Ulcus Cruris & Kompressionstherapie (Düsseldorf)

Zum Thema:

Die Prävalenz des Ulcus cruris beträgt in Deutschland etwa 0,5 - 1 Prozent. Mit anderen Worten leiden 50-100 von 1000 Menschen in Deutschland an einem Ulcus cruris, insgesamt sind deutschlandweit rund 80.000 Menschen betroffen.

Die Krankheitswahrscheinlichkeit ist stark altersabhängig und steigt ab dem 70. Lebensjahr auf etwa 2,5 Prozent an. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Während dieses Problem am Bein vor dem 40. Lebensjahr kaum vorkommt, steigt die Rate der Betroffenen vor allem ab dem 80. Lebensjahr an.

Das Versorgen von Menschen mit chronischen Wunden stellt alle Mitglieder eines Behandlungsteams vor unterschiedlichste Herausforderungen.

Grundsätzlich ist eine lückenlose Anamnese der Gesamtsituation in allen Bereichen des Betroffenen nach einem ganzheitlichen Blickwinkel die oberste, wichtigste Priorität. Hierbei muss nicht zuletzt ein großes Augenmerk auf die zugrunde liegende Erkrankung und deren Diagnostik, sowie Behandlung gelegt werden. Dies ist eine Aufgabe, die eindeutig den Medizinern obliegt. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, kümmern sich pflegerische Fachexperten um das „wundspezifische Assessment“, so dass eine sinnvolle Lokaltherapie eingeleitet werden kann.

Das Thema der Rezertifizierung fokussiert sich auf die Diagnostik und Therapie des „Ulcus cruris“. Zum einen sollen die unterschiedlichen zugrunde liegenden Erkrankungen, zum anderen die Möglichkeiten der Therapie derer, sowie die Lokaltherapie wiederholt, vertieft und evaluiert werden.

Ein Hauptaugenmerk wird hierbei auf die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Entstauungstherapie, allen voran die Kompressionstherapie, gelegt.

In verschiedenen Fallbeispielen werden unterschiedliche Wundsituationen und deren ursächliche Grunderkrankung erläutert und Versorgungsbeispiele erläutert.

In praktischen Übungen werden im zweiten Teil der Veranstaltung unter anderem das Anlegen und Wechseln diverser Kompressionsverbände und -techniken vertieft.

Zielgruppe:
Medizinisches Fachpersonal, Pflegekräfte, Therapeuten und alle Interessierten im Gesundheitswesen

Verantwortlicher Bildungsanbieter:

Die Veranstaltung wird unterstützt durch: